Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit

Fassadenwettbewerb für den Neubau der GIZ am Standort Bonn.
Vorgegeben wurden neben dem Budget sowohl Öffnungsmaße als auch Anordnung der einzelnen Fenster in den Fassaden, sodass die Aufgabe vor allem darin bestand, eine hochwertige Materialität im Kostenrahmen zu realisieren. Das vorliegende Fassadenkonzept sieht eine betont ruhige und klassische Gestaltung vor, um einen zeitlosen und eher monolithischen Baukörper als deutlichen Kontrast der vorhandenen und zukünftigen Nachbarbebauung gegenüber zu stellen. Um den Sockel zu strecken und deutlich auszubilden sind die Fensterelemente in Erdgeschoss und Obergeschoss optisch zusammengebunden. Heller Ziegel wird als nachhaltiges Fassadenmaterial gewählt. Um in Punkto Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion zu erreichen, wird vorzugsweise ein Wiederverwendungsziegel aus Abbruchgebäuden vorgeschlagen.

Sämtliche Fensterelement sind gleich konstruiert, damit sich die Elemente mit Fluchtfunktion nicht als Sonderelemente darstellen.
Vertikale Festerteilung 3-teilig, breites Mittelteil als Öffnungselement, in Obergeschossen mit Glasbrüstung, Holz-Alufenster mit optimierten U-Werten, Metallteile außenseitig Messing-Bronze eloxiert. Die Verglasung wird als 2-Scheiben-Isolierverglasung berechnet, sollte aber nach Möglichkeit mit 3-Scheiben-Isolierverglasung erfolgen. Fensterleibungen umlaufend aus Leichtmetall, Hell-Bronze eloxiert, mit integrierter Führung für den Sonnenschutz. Sonnenschutz Alu-Raffstores mit Tageslichtlenkung wie vorgesehen, Oberfläche Hell-Bronze eloxiert.

Haupteingang: Eingangsvordach als Stahl-Fachwerkkonstruktion mit Glaseinlagen, um bei den vorgesehenen Abmessungen eine großzügige und helle Atmosphäre zu vermitteln.

Eingeschossige Gebäudeteile für Kantine / Besprechung / Sport müssen deutlich als eingeschobene Baukörper ablesbar sein.